Für den Sommer 2025 ist der C-Wurf unserer Zuchtstätte geplant.
Wenn Du Interesse an einem Welpen hast, freuen wir uns in einem ersten Schritt über eine Email (contact@vom-hohenloher-fels.de) oder einen kurzentschlossenen Anruf (07932-37 19 839).
Sehr gerne laden wir Dich dann ein, uns hier vor Ort kennen zu lernen.
Bis jetzt war das immer eine sehr schöne und bereichernde Zeit für uns:
es ist so wunderbar, Menschen kennen lernen zu dürfen, die ähnliche Gedanken wie wir haben.
Darum ist es gut, wenn Du hier auf dieser Website ein bisschen stöberst.
Da siehtst Du ja, wie wir ticken.
Und wenn Du Dich dabei wohl fühlst, dann kann man davon ausgehen,
dass wir auf einer Wellenlänge sind und gut harmonieren.
Molosser sind Spätentwickler.
Je länger sie die Möglichkeit haben, in ihrem Geburts-Rudel Sozialverhalten zu üben, Sicherheit und Geborgenheit zu erleben und sich mit der Rudelumgebung auseinandersetzen zu können, um so sicherer, entspannter, lernbereiter und souveräner werden sie sich ihr ganzes Leben lang verhalten können.
Lange dachte man, dass es für eine gute Beziehung / Bindung zum Menschen wichtig ist, die Welpen frühestmöglich in ihre neue Familie zu integrieren. Heute weiß man, dass eine personenbezogene Bindung erst ab der 14. Lebenswoche verankert wird. Um eine gute Sozialisation im Umfeld der neuen Heimat gewährleisten zu können, geben wir die Welpen frühestens ab vollendeter 10. Woche ab.
Wer sein Wissen um die Entwicklung des Welpen, die verschiedenen Phasen für Prägung und Bindung und all die vielen so wichtigen Informationen für „wie bekomme ich einen starken, freundlichen und auf mich bezogenen Hund“ gründen oder vertiefen möchte, dem empfehlen wir das Buch
„Ein guter Start ins Hundeleben“ von Udo Gansloßer und Petra Krivy.
Hier erhält man fundiertes Wissen in einer gut verständlichen Weise, das angereichert ist mit Beispielen und Tipps zur Umsetzung.
Zitat:
„Prägungen können und sollten vom Züchter und seinem sozialen Umfeld vorgenommen werden, der Bindungsaufbau zum späteren Familienmenschen ist in der 12. bis 14. Woche vorzubereiten und kann dann ab der vierzehnten Woche richtig losgehen. … [Es] wird immer noch behauptet, dass es keinen Vorteil hätte, Welpen länger als bis zur siebten Woche bei der Mutter zu lassen und dass die Trennung in der siebten Woche eigentlich optimal wäre. Hier wird eben nicht berücksichtigt, welche wichtigen sozialen Entwicklungen in den folgenden Wochen noch stattfinden. … Die bisherigen Vorstellungen, dass eine korrekte Sozialisierung eines Welpen und Junghundes mit der neuen Familie eine Abgabe im Alter von acht bis neun Wochen erfordern würden, beruhen auf einer Fehlinterpretation früherer Daten. … Die Entstehung sogar von Verhaltensproblemen im erwachsenen Zustand, von gesundheitlichen Schwierigkeiten und eventuell sogar eine verkürzte Lebenserwartung, könnten aus dieser Praxis resultieren.“ (S. 182-184)
In dem Buch wird sehr klar beschrieben, welch immense Verantwortung ein Züchter in Bezug auf den Erfahrungshorizont und die Stressanfälligkeit eines Welpen hat. Die Versäumnisse, die hier entstehen können, zeigen sich in ihrer Auswirkung oft erst in der Pubertät (ab 6 Monate) und sind dann nur unter hohem Invest an Zeit und Geld (fachkundige Anleitung) einigermaßen (wenn überhaupt) wieder in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.
Unsere Erfahrungen mit dem ersten Wurf werden zeigen, in wie weit sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch in der gelebten Praxis auswirken. Wir sind sehr gespannt auf die Entwicklung der Kleinen, insbesondere, was das Sozialleben angeht.
Als Züchter sehen wir unsere Verantworung nicht nur darin, Dir einen gesunden Welpen anzuvertrauen. Wir möchten Dir und dem kleinen Wutzelchen einen sehr guten Start in das neue Leben ermöglichen und geben unser Bestes, das auch umsetzen zu können.
Darum ist es für uns z.B. sehr wichtig zu wissen, in welchem Umfeld der kleine Welpe später leben soll. Auf einem Reiterhof braucht er eine andere Vorbereitung, als im städtischen Umfeld. Darum fragen wir Dich auch so viel: das ist nicht das Ausleben exzessiver Neugier, sondern unsere Weise,
Euren gemeinsamen Weg so gut wie möglich vorzubereiten.