Man denkt immer, man ist vorbereitet.
Und ist es auch.
Und dann, später, merkt man: ach Mensch, hätte ich doch….
Ich bin ein großer Freund schlauer Bücher.
Noch mehr schätze ich den vertrauten Kontakt zu Menschen, die viel klüger und weiser sind als ich.
Ich lerne gerne von ihnen und fühle mich dabei nicht infrage gestellt, sondern bin dankbar für die Zeit, die sie mir schenken.
Neuerdings habe ich auch entdeckt, dass es tatsächlich Inhalte gibt, die auch online sehr gut vermittelt werden können. Und dabei bin ich über eine Organisation gestolpert, bei der ich nun schon mehrere Webinare gebucht und angeschaut habe – und ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.
SO viel, das ich immer schon so gefühlt habe, das mein Herz erreicht, das praktisch umsetzbar ist
– und das alles auf eine so liebenswerte und freie Art vermittelt, dass ich es gerne annehme.
Ich spreche von Mirjam Cordt und ihr DogInform.
Was man dort lernen kann, bekommt man in den wenigsten Hundeschulen vermittelt,
und es ist ESSENTIELL.
Wenn Du mal hineinschnuppern möchtest, findest Du hier den youtube-Kanal, wo sie Einiges von dem, was sie lehrt, anklingen lässt.
Einige Kurse, die sie anbietet, findest Du hier.
Von dort aus kann man auch auf der Website stöbern und: staunen.
Man kann sich auch für einen Newsletter eintragen und hat dann die Möglichkeit, etwa einmal im Monat an kostenlosen Webinaren (so 2h, Anmeldung ganz unten auf der Seite) zu bestimmten Themen teilzunehmen.
Ganz besonders möchte ich Dir den Kurs „Lass das Glück mit deinem neuen Hund einziehen!“ empfehlen. Hier wird Dir Grundwissen „von Anfang an“ vermittelt, von dem Du und Dein Welpe ein Leben lang profitieren werdet.
Und ein schöner Nebeneffekt: Du wirst nicht in eine Hundeschule gehen, die Dir oder Deinem kleinen Wutzelchen nicht gut tut, sondern Du wirst ganz schnell merken, wo Du gut aufgehoben bist – und wo nicht.
Wassernapf: Überall, wo Dein Welpe sich aufhält, muss ein Wassernapf erreichbar sein.
Wasser darf niemals fehlen. Der Wassernapf muss täglich (im Sommer 2x) ausgespült werden.
Ich hatte neulich ein Telefonat, und im Leben wäre ich nicht darauf gekommen, dass es sinnvoll sein könnte, auf Hygiene aufmerksam zu machen.
Also: die Hundenäpfe werden nicht mit den gleichen Spülbürsten und Spüllappen geputzt, wie das Menschen-Geschirr. Und ich persönlich würde auch nicht auf die Idee kommen, Hunde-Geschirr in die Spülmaschine zu tun – das Risiko wäre mir einfach zu hoch und es würde mir zutiefst widerstreben. Manche Keime brauchen einen Sterilisator, um abgetötet zu werden – und der arbeitet mit mehr als 100°C.
Futterstelle: Finde den optimalen Platz.
Dein Hund soll ganz in Ruhe fressen dürfen. Es wird mit Sicherheit nicht alles im Napf bleiben, darum sollte der Ort gut sauber zu halten sein (Wände und Boden).
Ruheflächen: je nachdem, in welchen Räumen sich Dein Hund tagsüber längerfristig aufhalten soll, bereite einen Ort vor, auf dem er sich hinkuscheln und schlafen kann. Ein Welpe muss mindestens 20 Stunden am Tag schlafen – kann er das wegen Aufregung oder zu viel Lärm um ihn herum nicht, entwickelt er sich nicht optimal. Du willst keinen nervösen, schnell zu stressenden Hund haben!
Ermögliche Deinem Welpen, jederzeit Ruhe haben zu können.
Es ist nicht nötig, für jeden Ruhe-Platz ein extra Körbchen zu kaufen (sie wachsen sehr schnell).
Die Welpen werden daran gewöhnt sein, auf doppelt zusammengelegten Steppdecken in halben Baumwoll-Bezügen zu schlafen.
Ein Ort, an dem Leinen und Halsbänder / Geschirr sauber aufgehängt werden können. Er sollte nicht in einem Schrank sein, weil alles auch einmal nass werden kann und dann gut trocknen soll.
Ein Ort für das „ich-putze-deine-Füße“-Handtuch, das nach jedem Draußen-Sein benutzt werden sollte.
Aufbewahrungsort für alte Handtücher, Putzlappen und Reinmache-Mittel. All das sollte ohne große Umstände griffbereit sein und getrennt von den Sachen, die Du normalerweise im Haus nutzt (Hygiene).
Eine geschlossene Box funktioniert auch gut und kann überall schnell hingebracht werden.
Aufbewahrungsort für Erste-Hilfe und Pflegebedarf (Krallenschere, Verbandmaterial, Medikamente)
Ort für griffbereite Leckerlis. Belohnungen sollen immer möglich sein (in der Welpen-Zeit). Alternativ: kuscheln, spielen.
Schmutzwäsche-Eimer: Es ist gut möglich, dass Du am Anfang ziemlich viel putzen musst. Anstatt viel Geld für unnütze Zewas zu verschwenden (nachhaltig ?), kannst Du auch einen Eimer mit Wasser füllen, ein Schnapsglas Essis-Essenz hinein geben und die Schmutztücher dann 1x die Woche in getrennter Wäsche auswaschen (1 Wäsche kostet ca. 1,- laut Stiftung Warentest, wenn ich mich richtig erinnere). Wenn Du die Lappen in klarem Wasser ausspülst, bevor sie in den Eimer wandern, entsteht auch keine Dreck-Brühe.
Überprüfe die Elektrik in Deinem Zuhause.
Lose herabhängende Kabel sind eine Einladung zu einem Zerr-Spiel.
Auch Kabel, die „einfach so“ auf der Erde liegen, solltest Du in einem Kabelkanal verstecken oder ummanteln.
Türgitter: falls es es Räume gibt, die er tagsüber (noch) nicht betreten soll oder falls es Treppen gibt, die für ihn erreichbar sind.
Es gibt Fußmatten, die einen Gong auslösen, wenn ein (kleines) Tier sie betritt. Falls Du nicht immer in dem Raum bist, in dem Dein Welpe schläft, kannst Du so eine Matte vor dem Bett- „Ausgang“ positionieren. Dann bist Du schnell genug da, bevor „es“ passiert 🙂 .
Notfall-Telefonnummern: Habe einen Zettel in der Nähe Deines Telefons, auf dem alle Rufnummern verzeichnet sind, die für Notfälle essentiell sind. Darunter sollte auch die Nummer Deiner Tierklinik und Deines Tier-Hausarztes stehen. Diese Nummern solltest Du auch mit einem Klick auf Deinem Handy wählen können.
Welpen-Fahrplan: Im Laufe der kommenden Wochen und Monate gibt es etliche Schritte, die Du mit Deinem Welpen gehen wirst / die erledigt werden müssen. Überlege Dir, in welchem Kalender Du sie eintragen möchtest, um sie abhaken zu können und nichts zu vergessen.
Wasser- und Futternäpfe, die ausreichend groß sind für etwa knie-hohe Hunde. Von da an kannst Du dann auf die „ganz großen“ Näpfe umsteigen.
Es gibt Futternapfhalter, die dem Hund ermöglichen sollen, nicht so mit dem Kopf herunter gehen zu müssen, wenn er frisst oder säuft. Also…. – in der Natur hat das kein Tier. Und die Erfahrung, die ich damit gemacht habe, sind nicht gut (schwer sauber zu halten, rosten). Aber das ist Geschmackssache.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit sehr schweren Keramik-Näpfen gemacht, in die ich die Edelstahl-Schüsseln dann hineinsetze. Gut zu säubern, die Glasur hält ewig (NICHT billig kaufen!), beim Fressen wandert der Napf nicht durch die Gegend und scheppert nicht.
Halsband (Geschirr) und Leine. Wir geben den Welpen nur mit einem kleinen Erkennungs-Halsband ab (farbig). Bei unserem A-Wurf hatten wir eine Woche vor der Abgabe angepasste Geschirre und 3m-Leinen gekauft – und die waren dann bei Abgabe schon zu klein…. . Wenn Dein Welpe heim kommt, wird er ja auch erst einmal nur bei Dir daheim im Garten unterwegs sein. Du wirst wissen, wann Du das für ihn passende Geschirr besorgen möchtest (bitte keines mit Band quer über die Brust wie bei K6, sondern vorne wie ein Y, z.B. AnnyX) und dann wird es auch das Richtige sein. Dein Welpe wird schwerer und größer sein als ein Dackel, wenn Du ihn abholst. Bitte führe ihn in den ersten Monaten NICHT an einem Halsband (erhebliche Verletzung an Nerven und Wirbeln möglich, da lasse Dich bitte auch nicht von einer Hundeschule verunsichern).
Ein richtig sitzendes Geschirr gibt Dir und Deinem Hund Sicherheit und Ruhe.
Notfall-Box: darin sollte Verbandsmaterial (sterile Kompressen, Mullbinden, Haft-Binden, Klebeband, großes Baumwolltuch), Steril-Spray für Wunden und zur Handdesinfektion, Schere immer griffbereit (auch im Auto). Wenn der Fall des Falles passiert, hat man den Kopf nicht frei – alles sollte zur Erstversorgung bereit liegen.
Futter: Du bekommst für etwa 3 Tage Futter und einen Futter-Plan (1 Woche vor Abholung) von uns.
Dein Welpe wird nicht auf Trockenfutter vorbereitet sein und ich empfehle einen Wechsel auf Trockenfutter frühestens mit 6 Monaten. Du brauchst also: Platz in Deinem Gefrierschrank / Kühlschrank und verschiedene Schüsseln und Aufbewahrungsbehälter (ausdünstungsfrei, ich verwende Lock ’n Lock), Löffel usw. . Das ist keine Schikane oder Bevormundung von uns, sondern: wir möchten Dir ersparen, was wir (aus Unwissenheit) durchlitten haben. Wenn Du möchtest, können wir Deinen Welpen auf gekochtes Essen einstellen, sodass Du 1x die Woche vorkochen kannst. Zu diesem Bereich wird es noch einen ausführlichen Beitrag im info-Bereich geben (was man weiß / was Viele ohne gute Belege erzählen / was wir umsetzen und wie wir das tun).
Schlafplatz: wie auch immer er gestaltet ist: denke daran, dass Dein Welpe auch mal nass und dreckig heim kommt. Du wirst nicht jeden Schmutz mit dem Saubermach-Handtuch am Eingang abputzen können.
Wenn Dein Welpe zu Dir heim kommt, darfst Du ihn in den ersten 2 Wochen unter gar keinen Umständen nachts allein schlafen lassen. Der Schmerz von „ich bin mutterseelen-allein und habe Angst“, wenn er zufällig einmal aufwacht, wird sich tief in seiner Seele verankern und die Konsequenzen daraus willst Du nicht. Denn die Folge ist ein verunsicherter Hund, der Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit Kummer machen wird und leidet. Die Erzählungen von „wenn Du ihn anfangs im Schlafzimmer schlafen lassen wirst, kriegst Du ihn da nie wieder raus“ sind Ammen-Märchen und stammen aus einer Zeit, in der in der Hunde-Haltung ziemlich viel ganz schlimm gemacht wurde.
Ich empfehle Literatur von Udo Gansloßer und in einem ersten Schritt online-infos aus der Arbeit von Mirjam Cordt. Beide haben meinen größten Respekt.
Handtücher und Putzlappen: wir haben uns aus altem Bestand welche zurecht gemacht.
Spezial-Reinigungsmittel: es gibt extra Reinigungsmittel für Hunde-Pipi. Das nimmt durch Mikroorganismen den Geruch weg und sorgt dafür, dass keine Einladung für Folge-Geschäfte entsteht, gerade wenn es um Teppiche geht.