Aus Dänemark.
Um es kurz zu machen: Über Jahrhunderte gab es eine bestimmte Sorte Hund in Dänemark, die auf vielen alten Gemälden zu sehen ist. Könige ließen sich und ihre Familien mit so einem Hund portraitieren. Adelige hielten sie in Hundemeuten zur Jagd. Später wurden sie auf Gutshöfen als Wachhund eingesetzt.
Und dann kamen Kriege. Erster Weltkrieg, zweiter Weltkrieg – und Hunger. Wer konnte es sich da schon leisten, einen so großen Hund „einfach so“ durchzufüttern?
Und so kam es dazu, dass es nur noch ganz vereinzelt Hunde gab, die dem ursprünglichen Typus entsprachen.
… wurde in Dänemark ein Rückzüchtungsprogramm aufgelegt, verschiedene Rassen wurden eingekreuzt und 1982 erkannte die FCI dieses Rasse dann als „Broholmer“ in der Gruppe 2 der Molossoiden / 2.1 Doggenartige Hunde an.
Lange Zeit war es nur Dänen möglich, einen Hund aus diesen Linien zu erwerben – und auch nur unter der Voraussetzung, dass man bereit war, mit diesem Hund zu züchten.
Als Züchter sind wir Mitglied im dänischen Broholmerselskabet, einem Ursprung und dem Zentrum der Broholmerzucht weltweit, sowie im VDH unter dem Dach des FCI.
In Deutschland zuchtbuchführend ist seit dem 1.1.2024 Broholmer Deutschland e.V..
Hier sind wir seit Herbst 2023 Mitglied und fühlen uns und die Rasse dort sehr gut betreut.
Weil diese Rasse so jung und unverdorben ist, weil sich sehr viele Menschen mit all ihrem Herzblut dem Erhalt und der Förderung in enger Zusammenarbeit dem dänischen Broholmer Selskabet verschrieben haben, ist es aus unserer Sicht unverzeihlich, wissentlich einen Broholmer aus einer Stätte zu erwerben, die sich der Kontrolle, den Auflagen und der Gemeinschaft der verantwortungsvollen Züchter unter dem Dach des jeweiligen Landesverbandes der FCI entzieht.
Wer so etwas tut, tritt mit Füßen, was in den vergangenen Jahrzehnten an Arbeit, Sorgfalt und Liebe unter großen Anstrengungen in diese Rasse investiert wurde.
Der Broholmer gehört zu den „Doggen-artigen“ Hunden und bringt alle Eigenschaften der Doggen mit: